In Organisationen sind Geschlechterverhältnisse sowohl im Innenverhältnis (Personal) als auch im Außenverhältnis (Leistungen, Produkte, Märkte, Image etc.) in vielfältiger Weise berührt. Trotz zahlreicher Angleichungsprozesse im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung verfolgen öffentliche und private Organisationen jedoch unterschiedliche Interessen und unterliegen verschiedenen Rahmenbedingungen. Während öffentliche Organisationen beispielsweise stärker an normative und politische Vorgaben gebunden sind, verfolgen private Unternehmen in erster Linie wirtschaftliche Interessen und berücksichtigen Gender-Aspekte, um Personalsstrukturen und Produkte zu optimieren. 

Das Institut entwickelt gleichstellungsorientierte Abläufe und Instrumente, die den unterschiedlichen Kontexten gerecht werden und vermittelt das dafür notwendige Wissen: für zentrale Aufgaben öffentlicher Organisationen (z.B. Normsetzung, Budgeting, Personal) sowie Managementaufgaben privater Organisationen (z.B. Strategieentwicklung, Führung, Marketing, Personal). Im Vordergrund steht die exemplarische Entwicklung von gleichstellungsorientierten Verfahren und Instrumenten in konkreten Anwendungskontexten. Die Ergebnisse sollen soweit möglich öffentlich zugänglich und für andere Organisationen nutzbar sein. 

Angebote:

  • Entwicklung gleichstellungsorientierter Arbeitsmethoden und Abläufe für öffentliche Verwaltungen in den Bereichen Produkt- und Leistungsgestaltung (z.B. Normsetzung), Budgeting, Personal sowie Führung und Organisation
  • Entwicklung gleichstellungsorientierter Arbeitsmethoden und Abläufe für private Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Produkt- und Leistungsgestaltung, Personal sowie Führung und Organisation
  • Beratung zu gleichstellungsorientierter Ziel- und Strategieentwicklung
  • Fortbildung und Informationsvermittlung zu gleichstellungsorientierten Arbeitsmethoden und Abläufen
  • Beratung und Prozessbegleitung für gleichstellungsorientierte Organisationsveränderungen